Prometheus der Mosel
( frei nach J. W. Goethe )
Verneble deine Pfalz, Kurt Beck,
mit Dieselqualm
und trickse, dem Deubel gleich,
den du geköpft,
am Nürburgring, auf Eifelhöh’n!
Doch lass mir meine Mosel
frei von dem Gedröhn!
Und unser Tal,
um dessen Wein du uns beneidest.
Ich kenne nichts Ärmeres
unter der Sonne als euch, Mainzer!
Ihr nähret kümmerlich
von Ausgleichsteuern
und Krediten
eure Majestät
und darbtet, wären
nicht Merkel und Barroso
hoffnungslose Toren.
Da ich jung war,
nicht wusste, wo aus noch ein,
kehrt ich mein verirrtes Auge
nach Mainz, als wenn dort wäre
ein Ohr, zu hören meine Klage,
ein Herz wie meins,
sich der bedrängten Mosel zu erbarmen.
Wer half uns
wider USA- und Nato-Übermut?
Wer rettete vor seelenlosen Planern,
uns, vor Auto-Sklaverei?
Haben wir nicht alles selbst vollendet?
Mutig, und mit heißem Herzen?
Wir glühten jung und gut.
Betrogen! Rettungsdank
dem Schlafenden da droben?
Für dich stimmen? Warum?
Hast Du die Sorgen gelindert
je der Menschen im Tal?
Hast Du die Tränen gestillt
je der Geängsteten?
Haben uns nicht zu Rebellen geschmiedet
des Herings falsche Argumente,
dein scheinheiliges Gerede
von Wohlstand?
Unser Ziel. Nicht deins!
Wähntest du etwa,
wir sollten deine Brücke lieben,
dies Danaergeschenk
von dir und von Berlin?
Das ein Albtraum ist für jeden,
der die Heimat liebt.
Hier stehen wir,
aufrecht und gleichgesinnt. Bereit
zu kämpfen für die Mosel,
wie sie war und wie sie ist
und bleiben wird – für alle Zeit!
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